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Ebenbuild visualisiert die Lunge beatmeter Patienten

Ebenbuild nutzt künstliche Intelligenz, um die Lunge beatmeter Intensivpatienten zu visualisieren und zu simulieren. Die Simulation basiert unter anderem auf computertomographischen Aufnahmen und einem physikalischem Algorithmus.

Präzise Diagnostik, schnellere Behandlung
Die Lungensimulation liefert Ärzten wichtige Informationen, um die Beatmung von Patienten mit akutem Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS)) schneller und patientenindividueller einzustellen.

Mortalität bei der Beatmung vermindern
Durch die Simulation wird zukünftig vorhersehbar, in welche Bereiche der Lunge die Luft gelangt und wie die Lunge gedehnt wird.

Präzisionsmedizin
Für Pharmaunternehmen und Medizingerätehersteller kann dieser sogenannte digitale Zwilling der Lunge interessant werden, um zu analysieren, ob und wo eine bestimmte Menge an Wirkstoff in der Lunge ankommt und wie er dort wirkt.

Zulassungsverfahren
Die Zulassung als Medizinprodukt wird derzeit vorangetrieben. Dafür werden die üblichen hohen klinischen, regulatorischen und ökonomischen Herausforderungen durchlaufen. Parallel dazu rechnen die Gründer von Ebenbuild mit einer intensiven Erklärungsarbeit zur Software im Klinikumfeld.

Deutschland und Datensicherheit
Hinzu kommt, dass auch für die Nutzung von Ebenbuild allgemeine Lösungen und eine positive Aufklärungsarbeit hinsichtlich der Datennutzung und Datensicherheit im Gesundheitswesen benötigt wird,um das volle Potenzial solch digitaler Lösungen ausschöpfen zu können.

Quellen:

Ebenbuild (Letzter Zugriff 03.09.2022): Precision therapy based on personalized digital twins (https://www.ebenbuild.com/)

Healthrelations (Letzter Zugriff 03.09.2022) EIT Health Catapult: Start-up Ebenbuild gewinnt in „Digital Health“ (https://www.healthrelations.de/start-up-gewinner-eit-health-catapult/)